Spieltag 24.10.2009 gegen VSG MA-Käfertal IV
„Die Lämmer und die Schlachtbank“ muss man das Spiel im Nachhinein wohl betiteln. Mit der leider schon bekannten, allgemeinen Lethargie traten wir immer mit 8 Mann an diesem Samstagmittag in Käfertal an. Die Halle und der Gegner hatten das Niveau der Landesliga, wir leider nicht.
Der erste Satz begann einigermaßen ordentlich und bis zu einem Spielstand von 13:15 schien alles möglich. Es lief bei weitem nicht rund, aber wir waren auf Augenhöhe. Leider traf uns einer der berüchtigten Einbrüche und der Satz ging deutlich mit 14:25 verloren. Die Stärke der letzten Saison, auch Täler zu überstehen, schien verschwunden.
Im zweiten Satz verlief es ähnlich. Wir spielten mit, wenn wir auch nicht mit unserer Leistung zufrieden waren. Wir können es besser, doch waren wir nicht in der Lage unser ganzes Potenzial abzurufen. Dennoch gelang es uns eine Führung von 21:19 herauszuspielen und der Satzgewinn war in greifbare Nähe gerückt. Nach nur 20min schafften wir es den Satz mit 25:21 einzupacken. Die SSV-Lok schien wieder auf Spur zu sein.
Doch leider kam es anders als erwartet. Käfertal gab nicht auf und zeigte alles in allem die geschlossenere Mannschaftsleistung. Mit einer guten Abwehr und sicherem, druckvollen Spiel profitierten Sie von Ihrer Erfahrung. Wir haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht nicht zuletzt durch die altbekannte Annahmeschwäche, die Nervosität und zu viele vermeidbare Fehler. Unsere Stärke, der Block, fehlte gänzlich und wir alle waren ein nur Schatten unserer selbst. So ging der dritte Satz mit deutlichen 18:25 verloren.
Nun galt es Schadensbegrenzung zu betreiben, denn die Geschlossenheit und den Kampfgeist ein Spiel wieder herumzureißen, war in dieser Saison noch nicht zu sehen. So kam es wie es kommen musste und sogar noch schlimmer. Nicht nur, dass wir den Satz mit 20:25 abgeben mussten und wieder 2 wertvolle gegen den Abstieg verschenkt haben, nein, der Riss innerhalb der Mannschaft ging viel tiefer. Der Unmut über die Mannschaftsleistung und die mangelnde Motivation im Training und auf dem Feld ließen die Bombe hochgehen. Es wurde laut und hektisch. Doch das volle Ausmaß dieser miserablen Leistung zeigte sich erst Tage später. Wir werden Sehen was die Zukunft bringt. So jedoch, da sind sich alle einig, geht es nicht weiter mit der Mannschaft! (SSch)
[StS]