Fehlstart
Nach bisher zwei Siegen in sechs Spielen wollten die Damen gerade gegen TV Viernheim mit einem Sieg in die Rückrunde starten. Daraus ist leider nichts geworden.
Dabei hatte es das Spiel vielversprechend begonnen: scheinbar überlegen spielten die Damen, bei denen Mariola Morlock (Schwangerschaft) erstmals fehlte, druckvoll und es schien nur eine Frage der Zeit, bis der Satzgewinn eingefahren war. Doch als der Satz in seine entscheidende Phase ging, war vom guten Spiel beim SSV nichts mehr zu sehen. Nach 18:17-Führung machte der SSV nur noch einen Punkt und wusste am Satzende garnicht mehr, wie ihnen geschehen war.
An den anschließenden zweiten Satz will sich eigentlich niemand mehr erinnern: zu katastrophal die Leistung der Mannschaft in beinahe allen Bereichen. Das Ergebnis 12:25 spricht aber eine eigene Sprache.
Eine radikale Umstellung zum dritten Durchgang brachte offenbar die Wende. Denn mit einem Mal klappte das Spiel des SSV wieder, die Fehlerrate war nahe Null und schon hatte Viernheim Probleme, Schritt zu halten. Das 25:18 machte wieder Mut.
Doch der Auftakt zum vierten Satz ließ die Hoffnungen fast schon wieder verschwinden. Zwar spielte der SSV orgentlich mit, die Gegnerinnen zeigten aber ihrerseits ihre Bestleistung. Beim Stand von 19:24 schien das Spiel zu verloren. Doch eine schier unglaubliche Aufschlagsserie von Andrea Kühnhöfer sorgte nicht nur für den Ausgleich, sondern gar zu einem Satzball bei 25:24. Doch dieser wurde ebenso vergeben wie der zweite bei 26:25. Die Routiniers von TV Viernheim zeigten aber zu keinem Zeitpunkt Nerven und holten sich letztlich mit 28:26 den Satz und damit das Spiel.
Wer nur zwei Sätze richtig und konzentriert Volleyball spielt, kann auf einen Sieg eigentlich nicht hoffen. Hoffnung machen aber die beiden letzten Sätze. Nun wird es langsam einmal Zeit, dass die SSV-Damen mal wieder drei ordentliche Sätze in einen Sieg ummünzen.